Die CDU setzt in ihrer Politik im Kreis weiterhin einen Schwerpunkt im Bereich Bildung.
Die Schule leistet durch ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. Nur mit einer fortwährenden Unterstützung der vielen verschiedenen Schulen durch die Politik und in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen vor Ort, um die notwendigen Rahmenbedingungen zu erhalten und sich neuen Herausforderungen zu stellen, kann dies auch zukünftig erfolgreich gelingen.
>> Der Rhein-Lahn-Kreis kann ein qualitativ erstrangiges Schulangebot vorweisen. Dies ist ein wichtiger Standortfaktor, warum sich junge Familien hier ansiedeln.
Damit unsere Schulstruktur neuen Anforderungen Rechnung tragen kann, müssen wir gemeinsam mit den Lehrern, Eltern- und Schülervertretungen prüfen, wie Qualität und Leistungsfähigkeit aller Schulen erhalten und weiterentwickelt werden können. Im Dialog der Beteiligten werden wir die Ergebnisse umsetzen. Dazu gehört vor allem die Einstellung zusätzlicher Lehrerinnen und Lehrer durch die Landesregierung, um den Unterrichtsausfall wirkungsvoll zu reduzieren.
>> Besonders wichtig ist uns: Schüler/innen sollen weiterhin wohnortnah zur Schule gehen können. Wir setzen uns dafür ein, dass der Rückgang der Schülerzahlen genutzt wird, um in kleinen Klassen die Förderung der Kinder voranzutreiben und sie in ihren unterschiedlichen Begabungen auch zu fordern. Die CDU setzt sich dafür ein, durch Kooperation und neue Lehrformen das vielfältige und hochwertige Schulangebot erhalten zu können.
>> Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung. Damit besitzt jeder einen Schlüssel zu Selbstbestimmung und aktiver Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Dabei sind die jeweiligen individuellen Anlagen und Begabungen zu fördern. Inklusion kann nur dort gelingen, wo Kinder, Eltern, Lehrer und die Verantwortlichen der Politik zusammenarbeiten und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen. Sie muss gelebt werden und vor allem dort angewandt werden, wo Schule, Diagnostik, Beratung, Förderung und Personal dies leisten können.
>> Die CDU ist für eine Vielfalt der Förderstandorte mit differenzierten Angeboten, sowohl im Regelschulsystem als auch an Förderschulen. Wir setzen uns für den Erhalt von bedarfsgerechten Förderschulen ein. Wenn Förderzentren entwickelt werden, dürfen spezialisierte Förderschulen nicht wegfallen. Für die Eltern muss die Sicherheit und Klarheit bestehen, wo sie ihr Kind mit einer entsprechenden Förderung beschulen lassen können.
>> Ebenso macht sich die CDU für die Modernisierung der Schulgebäude und ihrer Ausstattung stark. Schulen müssen weiterhin eine zeitgemäße Ausstattung mit Medien erhalten, um auch im Schulvergleich konkurrenzfähig zu bleiben. Das Lernen an und mit den neuen Medien erleichtert den Schülern auch die notwendige Vorbereitung auf die Berufswelt.
>> Der Rhein-Lahn-Kreis bietet eine große Vielzahl an Ausbildungsberufen. Die Berufsbildenden Schulen in Diez und Lahnstein haben ihre Ausrichtung erweitert und richten sich auch künftig nach den wirtschaftlichen Bedürfnissen der Ausbildungsstätten und dem Fachkräftebedarf. Dies unterstützt die CDU ausdrücklich.
Wir müssen dabei beachten, dass die beiden Berufsbildenden Schulen die kleinsten im Land sind: Die Angebote müssen umso mehr mit den Betrieben abgestimmt werden, damit Schülerströme nicht in die benachbarten Wirtschaftsräume abfließen.